Die Anforderungen am Arbeitsplatz erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Aufgaben wie Verantwortung für einzelne Arbeitsbereiche verlangen stetige Konzentration und Leistungsfähigkeit. Oftmals haben Arbeitnehmer das Gefühl, sie erledigen im Multitasking täglich verschiedene Arbeiten für drei Mitarbeiter. So wird das allgemeine Pensum mit ständigem Termindruck abgearbeitet. Unter dem Stress klingelt das Telefon und wichtige Arbeitsprozesse werden permanent unterbrochen.
Psychische Belastungen über alle Grenzen hinaus – Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing setzt Arbeitnehmer extrem unter psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Die Angst vor Ausgrenzungen oder die Furcht, den Job zu verlieren, sind ständige Begleiter, die zu Krankheiten führen. Zeitweise ist es unmöglich, diesen Druck nicht mit nach Hause zu nehmen. Der Kreislauf schlafloser Nächte und einem weniger guten Morgen beginnt.
Wenn der Mangel an Gesundheit die Lebensqualität beeinflusst
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz müssen als Vorstufe diverser Erkrankungen angesehen werden. Termindruck, Stress oder die allgemeine Überarbeitung sorgen dafür, dass sich Betroffene auch nach der Arbeit nicht richtig entspannen können. Die Gedanken drehen sich bis zum späten Abend um zu erfüllende Aufgaben oder die schlechte Arbeitsatmosphäre untereinander. Die Folge können Depressionen und Schlafstörungen sein, verbunden mit tiefen Ängsten und Sorgen.
Die seelischen Symptome sind zwar nicht sichtbar, jedoch trotzdem ernst zunehmend. Derartig psychische Belastungen am Arbeitsplatz führen sogar zu Burn-outs. In den ersten Phasen zeigt sich dieser mit Einschlafstörungen und einem allgemein schlechten Schlaf, der nicht zur gewünschten Erholung führt. Bereits hier sollte die Gefährdungsbeurteilung ansetzen, um eine nachhaltige Bewertung innerhalb des Gesundheitsmanagements sicherzustellen.
Menschen, die psychische Belastungen am Arbeitsplatz erfahren, verlieren dann einen Großteil an Leistungsfähigkeit und Konzentration. Unter Konzentrationsmangel wiederum können sich schwerwiegende Fehler bei der Arbeit oder sogar Unfälle ereignen. Dabei sind unter Umständen auch andere Menschen in Gefahr.
Die Folgen der psychischen Belastungen fallen demnach bei der Gefährdungsbeurteilung schwer ins Gewicht. Hier treffen das Qualitätsmanagement der Arbeitsprozesse sowie die Gefährdungsbeurteilung zum Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern unweigerlich zusammen. Vorgesetzte sollten daher Mittel und Wege finden, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Der seelischen Not entgegenkommen
Mitarbeiter haben die Möglichkeit, sich entweder an den Betriebsrat oder die übergeordnete Position innerhalb der Firma zu wenden um Sorgen zu besprechen. Selbst mit dem Arbeitgeber sollten Probleme diskutiert werden. Für ihn sind solche Informationen ein Zeichen für eine schlechte Arbeitsatmosphäre und somit eingeschränktes Arbeitsverhalten. Es sollte daher nicht davor zurückgeschreckt werden, seine Probleme mit anderen zu teilen.
Generell ist die Suche nach einem offenen Gespräch in großen und kleinen Unternehmen die bessere Lösung. Der Ärger löst sich nicht von allein auf. Die überaus hohe Anzahl von Menschen mit Depressionen bzw. Burn-out aufgrund ungelöster Probleme spricht heute für sich.

Vorgesetzte sollten ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Mitarbeiter haben. Nach einem persönlichen Gespräch kann ein besorgter Mitarbeiter wieder befreit und mit Motivation an die Arbeit gehen. Bei Mobbing sollten Dienstvorgesetzte jede Art von Diskriminierung unterbinden. Weiterhin gehört die optimale Arbeitsplatzgestaltung, Kompetenzfragen und eine positive Kommunikation zu einer aktiven Strategie psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu minimieren.
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